
Das Wort „Mantra“ kommt aus dem Sanskrit und bedeutet „Samenklang„.
Ein Mantra besteht aus einer Silbe, einem Wort oder einem Satz, und trägt wie ein Samen eine bestimmte Botschaft als Kern in sich, die sich beim Wiederholen des Mantras ausbreitet und in die ihn umgebende Materie eintritt.
Ein Mantra kann auf zwei verschiedene Weisen wirken: Durch Klang oder durch Schrift.

Wenn wir ein Mantra sprechen oder singen überträgt sich die Schwingung des Mantras, der Aspekt, den das Mantra in sich trägt, auf uns.
Wenn wir ein Mantra z.B. auf ein Gefäß mit Reis oder ein Glas Wasser schreiben, überträgt sich die Information des Mantras auf den Reis oder das Wasser.
Was kann ein Mantra bewirken?
Im traditionellen Sinne transportiert ein Mantra einen Aspekt Gottes. So gibt es z.B. Mantren für Licht, Schutz, Gesundheit, Reichtum, Liebe. Auch jedes Chakra hat seinen eigenen Samenklang, sein eigenes Mantra.

Kronenchakra (Scheitelzentrum)
Mantra „SUPREME“

Stirnchakra (Drittes Auge)
Mantra „AUM“

Halschakra (Kehlkopfzentrum)
Mantra „HAM“

Herzchaka (Brustmitte/ spirituelle Herz)
Mantra „YAM“

Solarplexus (Nabelzentrum)
Mantra „RAM“

Sakralchakra (Milzzentrum)
Mantra „VAM“

Wurzelchakra (Steißbein)
Mantra „LAM“
AUM – das älteste Mantra
Die Mutter aller Mantren ist das AUM, auch OM (Alpha und Omega) geschrieben. Es enthält die Qualität von Anfang und Ende und umfasst alles. Es ist der klanglose Klang. Es ist die höchste Schwingung, die Schwingung des Göttlichen.
A
U
M
steht für die Strebsamkeit, Gott zu verwirklichen
steht für die Vereinigung mit Gott
steht für die Manifestation Gottes in uns, mit uns und durch uns.
Wirkung von Mantren
Wir können den Inhalt, die Qualität eines Mantras, auf uns übertragen, indem wir es seelenvoll laut aussprechen und uns mit dem Klang verschmelzen.
Das „Mantra Japa“ ist eine gängige Praxis, bei der ein Mantra mehrere Hundert Mal wiederholt wird, entweder laut hörbar gechantet oder innerlich leise. Es bewirkt eine Verschmelzung mit dem Klang und damit mit seinem tiefsten spirituellen Aspekt. So können wir durch das Wiederholen des Mantras YAM unsere Herzensqualität, die göttliche Liebe, stärken. Durch vielfaches Wiederholen des Mantras „Purity“ oder „Reinheit“ können wir unser Wesen und unseren Verstand reinigen.
Häufig werden Mantren auch auf einer Tonhöhe oder Melodie gesungen. Mit jedem Singen, jeder Wiederholung vertieft sich die Bedeutung des Mantras und der göttliche Aspekt geht auf den Praktizierenden über.
Komplexere Mantren sind z.B. das Gayatri Mantra oder unsere Lichtschwestern-Mantren, wie ihr sie z.B. in den LichtImpulsen findet.
Trackbacks/Pingbacks